Ändert sich beim Einfrieren der Nährstoffgehalt?
Konservieren & Aufbewahren

Ändert sich beim Einfrieren der Nährstoffgehalt?

Wird das Nahrungsmittel unter optimalen Bedingungen eingefroren (schockgefroren), nicht zu lange und bei mindestens -18°C gelagert und sachgemäss aufgetaut, verändert sich der Nährstoffgehalt kaum. Bei gekauften Tiefkühlprodukten solltest du die Tiefkühlkette bis zum Verbrauch nicht unterbrechen.

Frierst du Lebensmittel selbst ein, solltest du Folgendes beachten, um die Nährstoffe zu schonen:

  1. Frische Lebensmittel bester Qualität wählen.
  2. Fettarme Lebensmittel bevorzugen.
  3. Einwandfreie und geeignete Verpackung verwenden.
  4. Auf über 5°C angetaute Lebensmittel kein zweites Mal einfrieren.
  5. Zu langsames Gefrieren verändert die Zellwände und bewirkt einen Verlust von Zellsaft (und somit Nährstoffen) beim Auftauen.
  6. Werden tiefgekühlte Nahrungsmittel zu lange gelagert, können die Fette ranzig und ungeniessbar werden.

Haltbarkeit/Lagerdauer:

Für Fleisch, Geflügel und Fisch gilt generel: Je magerer das Gefriergut, desto länger kann es gelagert werden.

  • Schweinefleisch: zwei bis sieben Monate
  • Rind-/Kalbfleisch: neun bis zwölf Monate
  • Geflügel: zwei bis sechs Monate
  • Fisch: zwei bis vier Monate
  • Wurst: ein bis drei Monate
  • Butter: bis sechs Monate
  • Käse: bis vier Monate
  • Eigelb, Eiweiss: acht bis zwölf Monate
  • Obst und Beeren: acht bis zwölf Monate
  • Gemüse: drei bis zwölf Monate, variiert stark je nach Sorte
  • Pilze: sechs bis neun Monate
  • Kräuter: drei bis vier Monate
Tipps & Tricks

Gemüse einfrieren?

Noch Fragen?

Suppe versalzen oder Fondue zu flüssig? Kein Problem, Sabine und Marie helfen dir weiter.