Konsumtrends und ihre Folgen

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Schule

Konsumtrends und ihre Folgen

Einheimische und regionale Lebensmittel zu konsumieren, liegt im Trend. Die Schülerinnen und Schüler analysieren diesen Trend und debattieren darüber in der Klasse.

Unterrichtsplanung

Zeitbedarf: 1 bis 2 Lektionen

Vorbereitende Hausaufgabe

Als vorbereitende Hausaufgabe bearbeiten die Schülerinnen und Schüler die ersten beiden Aufgaben des Arbeitsblatts «Local-Food-Trend».

Diskussion im Plenum (15 Min.)

Die Hausaufgabe wird im Plenum diskutiert. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten anschliessend in Zweiergruppen die Aufgaben 3 und 4 des Arbeitsblatts «Local-Food-Trend». Die Antworten zu den Aufgaben 3 und 4 werden anschliessend erneut im Plenum besprochen.

Vorbereitung der Debatte (15 bis 30 Min.)

Aufgabe 5 des Arbeitsblatts «Local-Food-Trend» dient als Vorbereitung einer Klassendebatte. Die Aufgabe wird zunächst wieder in den Zweiergruppen diskutiert. Anschliessend teilt die Lehrperson die Klasse in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe trägt Argumente für einheimische/regionale Lebensmittel zusammen, die andere macht sich stark für Produkte aus dem Ausland. Die beiden Gruppen visualisieren bzw. halten ihre Argumente auf einem Poster/Flipchart fest. Dabei gilt es die Sicht der Konsumentinnen und Konsumenten und der Bauernfamilien zu berücksichtigen. Auch gilt es gesundheitliche, wirtschaftliche und ökologische Aspekte mit einzubeziehen.

Durchführung der Debatte (15 bis 30 Min.)

Die Arena läuft folgendermassen ab:

a) Eröffnungsrunde
Jede Gruppe hat 1 Minute Redezeit, um ihre Argumente mit Poster/Flipchart darzulegen. Zu berücksichtigen sind die Positionen sowohl der Konsument:innen wie auch der Produzent:innen. Gesundheitliche, wirtschaftliche und ökologische Aspekte sind mit einzubeziehen.

b) Debatte
Während 10 Minuten findet ein freier Wortwechsel statt, bei dem die Argumente geklärt werden.

c) Schlussrunde
Jede Gruppe hat – in der gleichen Reihenfolge wie in der Eröffnungsrede – 1 Minute Zeit, die Debatte zusammenzufassen.
Die Lehrperson ist Zeithüter:in und sorgt für die Einhaltung der Debattierregeln (siehe Arbeitsblatt «Debattierregeln»).
Tipps zur Methodik der Debatte: Die Debatte kann nach der so genannten Fishbowl-Methode durchgeführt werden: Je zwei bis drei Vertreter:innen der beiden Gruppen starten in die Debatte. Die anderen sind Zuschauer:innen. Nach jeweils fünf Minuten werden die Debattierer:innen gewechselt. Oder man stellt zwei freie Stühle zu den Debattierer:innen. Zuschauer:innen können darauf Platz nehmen, mitdiskutieren und sich wieder zurück in den Zuschauerraum begeben.

Kompetenzbereiche und Lernziele

WAH 3.2: Konsumfolgen

Die Schülerinnen und Schüler...

a.) können auf der Grundlage von Informationen (z.B. aktuelle Studien, Fachartikel, Zeitungsberichte) die Wirkung alltäglicher Konsumsituationen auf die Umwelt reflektieren (z.B. Ökobilanz).

b.) können ökonomische, ökologische oder soziale Folgen des Konsums aus verschiedenen Perspektiven betrachten (z.B. Konsument:in, Produzent:in, Arbeitnehmer:in, Gesellschaft).

c.) können anhand des Produktlebenszyklus von Gütern aufzeigen, welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Überlegungen in Konsumentscheidungen einfliessen.

d.) können erklären, wie persönliche Entscheidungen Folgen des Konsums beeinflussen.