Standortangepasste Produktion fördern!
Die Schweizer Milchproduzenten setzen sich in der Vernehmlassung zur Umsetzung der Pa. Iv. 19.475 für eine standortgerechte Produktion in der Schweiz ein. Tierwohlprogramm wie RAUS und WEIDE haben darin einen hohen Stellenwert, wenn auch die administrative Umsetzung ohne Abstriche noch vereinfacht werden kann.
Grünflächen als Schlüssel der Nachhaltigkeit
Über 81% der in der Schweiz landwirtschaftlich genutzten Fläche ist Grasland. Zudem haben Grünflächen dank der von 98% der Betriebe angewandten Kreislaufwirtschaft und der konsequenten Nutzung der Hofdünger eine positive Humusbilanz und sind klimaschonend. Zusammen mit der Tatsache, dass der Einsatz von Pestiziden auf Grünflächen fast inexistent ist, wird klar, dass die Nutzung von Grünflächen weiter gefördert werden muss. Grünflächen sind deshalb in ein weiteres Spektrum von Massnahmen einzubeziehen.
Standort- und betriebsgerechte Fütterung als Folge
Schweizer Milchkühe werden heute zu 92% mit inländischem Futter gefüttert und zu 86% mit Schweizer Raufutter. Dieses starke Differenzierungsmerkmal von Schweizer Milch darf nicht aufgeweicht werden. Aus diesem Grund ist es zentral, dass das GMF-Programm beibehalten und mit ein paar wichtigen Fakten modifiziert wird (Flexibilisierung bei Mais und Futterrüben). Die Milchproduzenten verschliessen sich keiner Weiterentwicklung, aber die vorgeschlagenen Massnahmen in Bereich Fütterung sind einfach äusserst kompliziert und nicht reif.
Die ausführliche Stellungnahme der Schweizer Milchproduzenten SMP, kann unter www.swissmilk.ch/de/produzenten/milchpolitik/stellungnahmen/ runtergeladen werden.
Weitere Auskünfte
Reto Burkhardt
Leiter Kommunikation SMP
reto.burkhardt@swissmilk.ch
079 285 51 01