Bei uns finden Milchkühe ohne Mühe Futter.

back to top
Tierwohl

Bei uns finden Milchkühe ohne Mühe Futter.

Ein Paradies für eine Milchkuh, das ist unser Weideland Schweiz. Es garantiert unseren Kühen eine Versorgung mit gesundem Futter. Rund 90% davon stammen aus schweizerischer Produktion.

Viel Gras für unsere Kühe

Die Schweiz ist weltweit bekannt für ihre saftigen Alpweiden und grünen Wiesenlandschaften. Ein optimales Zusammenspiel von Umweltbedingungen und Bodenbeschaffenheit machen unser Land zu einem typischen Grasland. 80% der landwirtschaftlich genutzten Flächen sind bedeckt mit Wiesen, Weiden und Alpmatten, auf denen reichlich Futter für unser Vieh wächst. Die graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion passt deshalb ideal zu unserem Land.

Umwelt

Schweizer Grasland und die Milch – das passt einfach

90 Prozent aus der Schweiz

Das Futter unserer gut 500'0003 Schweizer Milchkühe können wir zu 90% im Inland selbst produzieren. Unsere Kühe fressen hauptsächlich Gras, Klee, Kräuter, Heu und Mais. Solches Raufutter ist für sie besonders natürlich und artgerecht und weist bei uns eine hohe Qualität und Nährstoffdichte auf. Deshalb verfüttern wir unseren Milchkühen im internationalen Vergleich auch viel weniger Kraftfutter.

Viel Raufutter, wenig Kraftfutter

Die tägliche Futterration einer Schweizer Milchkuh besteht zum grössten Teil aus Raufutter. Je nach Betrieb wird noch Kraftfutter eingesetzt. Kraftfutter dient als Ausgleich zum Raufutter und versorgt die Tiere mit genügend Energie. Richtig dosiert, fördert es ihre Gesundheit. Verfüttert werden bei uns meist Futterweizen und Soja, aber auch viele Nebenprodukte aus dem Ackerbau, die für Menschen ungeniessbar sind. Unsere Milchkühe wandeln diese Stoffe in für uns hochwertige Milch um. Die Nährstoffe bleiben so im Kreislauf erhalten. Knapp die Hälfte des Kraftfutters stammt aus heimischer Produktion. 

Wasser. Viel Wasser.

Milchkühe brauchen durchschnittlich 65-130 Liter  Wasser am Tag. Im Sommer kann es sogar mehr sein. Gut, dass sie hier leben, denn die Schweiz zählt zu den niederschlagsreichsten Ländern Europas. Bei uns regnet es durchschnittlich ca. 1'440 Milliliter pro Jahr – und damit sogar mehr als im Vereinigten Königreich . Wasser für durstige Kühe und saftiges Gras gibt es bei uns also mehr als genug.

 

Umwelt

Ein Wasserschloss für unsere Kühe

Der Speiseplan einer Milchkuh pro Tag

  • 70-140kg Wiesenfutter (im Winter 15-25kg Heu)

  • Rund 2kg Kraftfutter wie Getreide oder Sojaextraktionsschrot

  • Ca. 50-150g Mineralsalz

  • 65-130l Wasser

    Die tägliche Futtermenge, die eine Kuh benötigt, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von ihrer Grösse und der Menge an produzierter Milch oder davon, ob sie gerade kurz vor oder nach der Geburt ihres Kalbes steht. Je nach Hof lassen die Bäuerinnen und Bauern das Kraftfutter ganz weg oder füttern noch etwas Mais.

Futtermittel aus nachhaltiger Produktion

Die Milchkühe in der Schweiz erhalten nur streng kontrollierte, art- und umweltgerechte Futtermittel. Diese dürfen weder gentechnisch veränderte Organismen, Tiermehl noch Hormone oder Antibiotika zur Leistungsförderung enthalten. Importiert wird vor allem Futterweizen und Soja, wobei das in die Schweiz importierte Soja ausschliesslich aus nachhaltiger Produktion stammt. Zudem garantiert der Branchenstandard "swissmilk green", dass die Milchkuhfütterung zu 100% frei von Palmöl und Palmfett ist.

Vielfrass: Bis zu 140kg Wiesenfutter frisst eine Kuh am Tag.

Nachhaltiges Soja, das gibts!

Soja ist ein wichtiger Eiweisslieferant für Mensch und Tier. Aber was ist nachhaltiges Soja? Seit zehn Jahren beschäftigt sich das Soja Netzwerk mit dieser Frage und setzt sich für einen verantwortungsbewussten Anbau und eine nachhaltige Beschaffung von Futtersoja ein. In der Schweiz sind die Bedingungen für den Anbau von Soja nicht optimal. Es ist ein Nischenprodukt und wird mehrheitlich für die Produktion von Tofu verwendet. Soja für Futtermittel muss deshalb importiert werden. So sind in Südeuropa die klimatischen Bedingungen optimal und es gibt auch Soja aus der Donauregion. Eingeflogen in die Schweiz wird Soja nicht.

Das Soja Netzwerk konnte im Jahr 2022 in Zusammenarbeit mit der Futterindustrie 92% nachhaltig produziertes Soja aus Europa importieren.

Nachhaltig produziertes Soja

  • darf nicht von einer Waldrodung stammen;
  • muss gentechfrei sein.

Kühe verhindern Food Waste.

Nicht alles aus der Lebensmittelverarbeitung ist für den Menschen geniessbar. Mehr als 360'000 Tonnen6 Nebenprodukte fallen in der Schweiz jährlich an. Reich an wertvoller Energie und Nährstoffen. 

In der Milchviehhaltung kommen diese Nebenprodukte zum Zug. Fast die Hälfte davon gelangt in die Rindviehfütterung. Für den Menschen unbrauchbare Nebenprodukte (z. B. Zuckerrübenschnitzel, Melasse und Rapsextraktionsschrot) können so veredelt bzw. zurück in den natürlichen Kreislauf gebracht werden. Nährstoffe und Energie gehen nicht verloren, letztlich auch für uns Menschen nicht.