Generalversammlung des Vereins für faire Milchpreise – Plattform formiert sich neu
Der Verein, der sich seit jeher für eine gerechte Entschädigung der Milchproduzent:innen einsetzt, positioniert sich neu als gemeinsame Plattform aller Schweizer Milchlabels mit dem Ziel, faire Produzentenpreise nachhaltig zu verankern. Unterstützt wird diese Bestrebung von den Schweizer Milchproduzenten SMP.
In der Schweiz liegt der Milchpreis häufig unter den Produktionskosten – ein Umstand, der viele Betriebe zur Aufgabe zwingt. Dabei ist die Milchviehwirtschaft aufgrund der topografischen Gegebenheiten besonders standortangepasst und spielt eine zentrale Rolle für die nachhaltige Bewirtschaftung der Schweizer Landwirtschaftsflächen. Um Qualität, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit langfristig zu garantieren, braucht es kostendeckende, faire Milchpreise.
Bereits heute setzen sich Labels wie di Fair Milch Säuliamt, faireswiss, die SMP-Eigenmarke FAIR sowie lait GRTA aktiv für faire Milchpreise ein. Um ihre Kräfte zu bündeln und ihre Wirkung zu verstärken, haben sich diese Initiativen neu unter dem Dach des Vereins für faire Milchpreise zusammengeschlossen.
Dies zeigt sich auch in der personellen Zusammensetzung des Vorstands: Werner Locher, Gründer von di Fair Milch Säuliamt, sowie Roland Gafner, Mitbegründer von faireswiss, sind dem Vorstand beigetreten. Die Präsidentschaft übernimmt neu Marc Benoit, der langjährige Erfahrung in der Milchbranche mitbringt. Ihm zur Seite steht Caroline Quartenoud, Milchproduzentin aus Treyvaux (FR), als Vizepräsidentin.
Der Verein verfolgt konkrete Massnahmen, um die Sichtbarkeit und Marktdurchdringung fairer Milchlabels weiter zu fördern und sich politisch und medial für faire Rahmenbedingungen in der Milchwirtschaft einzusetzen.
Auskünfte
Kommunikation der SMP
kommunikation@swissmilk.ch