Feiertage ohne Foodkoma? Diese 5 Tipps helfen.

back to top
Gschicht vo hie

Feiertage ohne Foodkoma? Diese 5 Tipps helfen.

Zeit für schlechtes Gewissen und gute Vorsätze gibts im neuen Jahr genug. Jetzt ist Schlemmzeit und das ist gut so. Aber: zu viel gutes Essen + zu viel Rumsitzen = Foodkoma vorprogrammiert. Und das macht ja auch keinen Spass.

Tipps & Rezepte für Feiertage ohne Reboot

Es ist aber auch vertrackt: Gutes Essen, die eine oder andere Schlemmerei und Gemütlichkeit sind die schönen Feiertagsseiten. Aber genau das, also oft viel Fett, zu viel Zucker etc., gepaart mit zu wenig Bewegung, machen uns in diesen Tagen müde, antrieblos und sorgen für Völlegefühl oder kurz: the Foodkoma is real. Hier 5 Tipps für Feiertage, nach denen du kein Reboot brauchst.

1. Probier mal Intervallfasten …

… z. B. Meal Skipping. Das ist ja eigentlich mehr Lifestyle als kurzfristiges Projekt, dieses Intervallfasten. Aber im Fall der Festtage kann genau das deinem Körper eine kleine Pause gönnen: aufs Frühstück oder Mittagessen verzichten, wenn am Abend ein grosses Festtagsessen geplant ist. So gibst du deinem Körper Zeit zur Verdauung und Erholung.

Gschicht vo hie

Intervallfasten: meine Fragen + Antworten vom Profi

2. Iss genug Gemüse & Proteine.

Apropos Verdauung: Proteine sättigen nicht nur länger als Kohlenhydrate, sondern verbrauchen auch bei der Verdauung deutlich mehr Energie. Nach einer eiweissreichen Mahlzeit meldet sich dein Hunger erst später zurück. Ausserdem eine super Idee: ein (grosser) Anteil Gemüse auf deinem Teller, der deinen Magen füllt. Was das konkret für dich heisst? Das Festtagsmenü ist ja teils gesetzt, aber auch hier kannst du gut etwas mehr Gemüse auf den Teller schippen. Und bei anderen Mahlzeiten (Zmorge/Zmittag/Zwischenmahlzeiten) hast du es eh in der Hand:

  • Achte darauf, dass sie eine Proteinkomponente sowie Gemüse enthalten.
  • Viel Protein steckt z. B. in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten, aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln wie Linsen, Bohnen und Tofu.
  • Ideal als Feiertagssnack für zwischendurch: entweder nur Gemüse oder eine kleine Portion Früchte (z. B. 1 kleiner Apfel oder eine Handvoll tiefgekühlte Beeren) oder diese kombiniert mit Protein.
  • Ein proteinreiches Zvieri z. B. kann verhindern, dass du abends schon mit knurrendem Magen an den Tisch kommst und dann komplett über die Strenge schlägst. Hier ein paar Rezeptideen:

3. Langsam kauen

"Schling doch nicht so!" Klingt oberlehrer:innenhaft, aber ja, ist leider wahr, die Sache mit dem Sättigungsgefühl. Beim Festtagsessen gilt umso mehr: Geniesse es ganz bewusst in all seinen (Geschmacks-)Facetten. Dann isst du auch automatisch langsamer und das wiederum lässt deinem Körper Zeit, ein Sättigungsgefühl zu entwickeln. Nachschlag oder nicht? Auch wenn alles toll schmeckt und du am liebsten gar nicht mehr aufhören möchtest zu essen: Hör auf deinen Körper, bevor du noch eine Portion nimmst. Vor allem, weil es beim Festtagsessen oft mehrere Gänge gibt. Tipp: Frag die Gastgeberin/den Gastgeber am besten schon vor dem Essen, wie viel Gänge geplant sind. So verhinderst du, dass du spätestens vorm Dessert eigentlich schon pappsatt bist und dann über den Hunger hinaus isst.

4. Vergiss die Bewegung nicht.

Wer kennt ihn nicht, den unsichtbaren Kleber, der einen an den Festtagen auf dem Stuhl hält? Klar, zusammenzusitzen ist megagemütlich. Und mit vollem Bauch sitzt sichs noch gemütlicher. Aber du kannst ihn nutzen: den kurzen Moment zwischen der einen und nächsten Schlemmerei. Und zwar für Bewegung/Aktivität, was auch immer das heisst. Oder auch die Zeit zwischen den Gängen: Mithelfen abzuräumen, abzuwaschen etc., tut nicht nur dir gut, sondern freut auch Gastgeber:innen. Ebenfalls sozial: ein (gemeinsamer Verdauungs-)Spaziergang durchs Quartier an der frischen Luft, jeder Schritt zählt.

5. Trink richtig!

Auch das ist keine Rocket Science, kann aber gut noch mal gesagt werden: Ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüsstem Tee etc. ist wichtig für die Verdauung. Hier noch zwei Trinktipps:

  1. Pfefferminze trägt zur Linderung von Magendarm-Beschwerden bei z. B. Blähbauch. Gönn dir also nach dem Essen oder zwischendurch eine grosse Tasse heissen Pfefferminztee.
  2. Ingwer stimuliert deine Geschmacksnerven und hemmt so deinen Appetit. Super gegen das Hungerloch und für den kleinen Energiekick am Nachmittag: ein selbst gemachter Chai Latte oder eine feine Golden Milk.

Auch das hast du wahrscheinlich schon mal gehört: Der "Verdauungsschnaps" ist leider ein Mythos, denn Alkohol hemmt die Verdauung. Wenn du ihr was Gutes tun willst, wäre auch hier die sinnvolle (zugegeben langweilige) Option z. B. ein Kräutertee nach dem Essen.