Food Waste: Woher kommt er und was tun wir dagegen?

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Gemeinsam gegen Food Waste

Food Waste: Woher kommt er und was tun wir dagegen?

Die Schülerinnen und Schüler lernen das Ausmass der Lebensmittelverschwendung entlang der Versorgungskette kennen, reflektieren das eigene Verhalten und erarbeiten Vorschläge, um Food Waste zu vermeiden.

Unterrichtsplanung

Zeitbedarf: 2 Lektionen

Ich und Food Waste (10 min)

Einstiegsfrage zur Diskussion im Klassenverband: Wann habt ihr letztmals Essen weggeworfen? Resultat an der Wandtafel festhalten und weitere Situationen zusammentragen, bei denen Lebensmittel weggeworfen werden.

Ursachen von Lebensmittelverschwendung (40 min)

Was zeigen die offiziellen Statistiken zu Food Waste in der Schweiz? Wie viel Lebensmittel werden wo bzw. in welchen Situationen weggeworfen? Die Schülerinnen und Schüler gehen dieser Frage in Gruppen nach: Sie recherchieren, welche Ursachen es für Food Waste gibt, und halten das Resultat auf einem Flipchart oder Plakat fest. Sie suchen eine grafische Darstellung der recherchierten Zahlen und Fakten (Kuchendiagramm, Aufteilung eines Abfallsacks oder Ähnliches). Eine Gruppe präsentiert ihr Resultat. Die anderen Gruppen ergänzen und kommentieren.

Vermeidung von Lebensmittelverschwendung (40 min)

Die Lehrperson zeigt das Erklärvideo zu Food Waste von SRF My School (> siehe auch Quellen und Materialien) und stoppt das Video nach 3 Minuten, 9 Sekunden (Punkt, an dem die verschiedenen Verursacher von Food Waste zusammengefasst werden). Anschliessend in der Klasse fünf Gruppen bilden und Rollen verteilen: Rolle Konsument*in (Haushalte), Rolle Filialleiter*in Lebensmittelladen (Gross- und Detailhandel), Rolle Produktionsleiter*in (Verarbeitung), Rolle Küchenchef*in (Gastronomie) und Rolle Bauer/Bäuerin (Landwirtschaft). Die Gruppen bearbeiten das Arbeitsblatt «Food Waste vermeiden»: Sie lesen ihre Rollenbeschriebe und sammeln Ideen, wie Food Waste in ihrer Rolle vermieden werden kann. Das Resultat wird im Plenum besprochen. Abschliessend wird das SRF-Video zu Ende geschaut (Inhalt: Tipps für die Vermeidung von Food Waste als Konsument).

No Food Waste zu Hause (Hausaufgabe)

Die Schülerinnen und Schüler nehmen zu Hause die Rolle «Chef/Chefin No Food Waste» ein: Sie halten täglich in einer Tabelle fest, welche Lebensmittelresten in ihrem Haushalt anfallen und wie sie es geschafft oder versucht haben, diese zu verwerten oder ganz zu vermeiden.

Kompetenzbereiche und Lernziele

WAH.3.2. Konsumfolgen

Die Schülerinnen und Schüler ...

a.) können auf der Grundlage von Informationen (z.B. aktuelle Studien, Fachartikel, Zeitungsberichte) die Wirkung alltäglicher Konsumsituationen auf die Umwelt reflektieren (z.B. Ökobilanz).

b.) können ökonomische, ökologische oder soziale Folgen des Konsums aus verschiedenen Perspektiven betrachten (z.B. Konsument, Produzent, Arbeitnehmer, Gesellschaft).

d.) können erklären, wie persönliche Entscheidungen Folgen des Konsums beeinflussen.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE): 

Natürliche Umwelt und Ressourcen / Wirtschaft und Konsum