Alpkäse hat seinen Preis
Bei Sonnenaufgang stehen die Sennen auf, kümmern sich um ihre Tiere, melken sie und verarbeiten die Alpmilch zu exquisitem Alpkäse. Diese harte Arbeit gestattet es, fair abgegolten zu werden. Zudem müssen die Gebäude, Wege und Weiden unterhalten werden. Seit Beginn der Ukraine-Krise sind auch auf Alpbetrieben die Energie- sowie verschiedene Direkt- und Strukturkosten, teilweise erheblich angestiegen.
Anlässlich einer ordentlichen Sitzung am 21. Juni 2022 im Berner Oberland hat die Alpkäsekommissionssitzung deshalb entschieden, Produzenten aufzufordern, den Alpkäsepreis gegenüber dem Vorjahr, um mindestens einen Franken pro Kilogramm zu erhöhen.
Käsesortenorganisationen in der Deutsch- und Westschweiz haben in den letzten Monaten in zwei Etappen Käsepreiserhöhungen beschlossen. Im Sommer 2020 sind die meisten Preise um ungefähr einen halben Franken gestiegen und ab August/September 2022 werden sie erneut um bis zu einem Franken pro Kilogramm Käse steigen.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Alpkäseregionen und Veranstaltungen rund um den Alpkäse, finden Sie unter schweizeralpkaese.ch.
Weitere Auskünfte
Martin Rüegsegger
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